Junge Freiheit
26. Juli 2024
Von der „Sichtbarmachung non-binärer Genderdarstellungen in literarischen Texten“ über einen „queerlinguistisches Korpus“ bis zum Gender-Kontext etruskischen Nekropolen: Die Gender-Forschung kommt Steuerzahler in Hamburg teuer zu stehen. Kritik kommt von der AfD.
HAMBURG. Die Hamburger Universitäten haben seit 2023 rund 1,2 Millionen Euro für Gender-Forschung ausgegeben. Der Großteil davon entfällt mit mehr als 700.000 Euro auf das Projekt „Ökonomische Entscheidungen von Gruppen: Eine experimentelle Analyse der Effekte von Gruppengröße und Geschlechterzusammensetzung“ der Universität Hamburg, wie aus der Antwort des Hamburger Senats auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht.
Rund eine Viertel Million Euro ließ sich die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg die Erforschung der „Gesundheitsförderung in Lebenswelten von Trans*Menschen“ kosten. Mehr als 3.000 Euro flossen zudem in die „Sichtbarmachung non-binärer Genderdarstellungen in literarischen Texten“.
Gender-Forschung zu „queeren Tieren“ angedacht
Für das Forschungsprojekt „Contextualizing Gender: Gentrifizierung und Kontextualisierung griechischer Mythenbilder in den etruskischen Nekropolen von Cerveteri, Tarquinia und Vulci“ wurde mit rund 1.000 Euro gefördert. Für ein „queerlinguistisches Korpus“ müssen die Steuerzahler 3.700 Euro auf den Tisch legen. Beispielhaft wird bei diesem Projekt die Auseinandersetzung mit „queeren Tieren“ genannt.