30. März 2024
Mozarts „Zauberflöte“ soll jetzt umgeschrieben werden, weil es angeblich patriarchal, rassistisch und frauenfeindlich sei. Dabei ist das ursprüngliche Stück für die damalige Zeit sogar sehr fortschrittlich und stellt den Prinzen und die Prinzessin auf eine Stufe.
Wolfgang Amadeus Mozart dürfte zu den bekanntesten Komponisten der Welt gehören, wenn nicht sogar der bekannteste Komponist der Welt sein. Als Sohn des Komponisten Leopold Mozarts kam er 1756 in Salzburg zur Welt und lernte mit vier Jahren von seinem Vater das erste Instrument. Schnell stellte sich heraus, dass der junge Mozart ein Wunderkind ist. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die „Zauberflöte“, die 1791 uraufgeführt wird und noch heute in den Konzerthäusern dieser Welt gespielt wird.
Über 200 Jahre später wird die „Zauberflöte“ jedoch zum Problem. Der Komponist Frank Nimsgern und Füssens Theaterdirektor Benjamin Sahler sehen in Musik und Handlung der „Zauberflöte“ ein Problem. Der Grund: Beide glauben, dass Musik und Handlung patriarchale, frauenfeindliche und rassistische Anklänge haben, schreibt die Allgäuer Zeitung. Deswegen haben sie das Stück nach Art des Regietheaters modernisiert.