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Melonis Kampf gegen illegale Migration: Millionen Koffer sind gepackt

Image by Sirisvisual

Fabio Collovati

7. Apr. 2024

Weil sie nicht schnell genug gegen illegale Migranten vorgehen würde, muß sich Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni viel Kritik aussetzen. Doch ihr Kampf ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Von Fabio Collovati.

Lampedusa, die kleine italienische Insel im Herzen des Mittelmeers vor der Küste des italienischen Festlandes, ist zum Synonym der gescheiterten europäischen Migrationspolitik geworden. Zuletzt hatten die 6.500 Einwohner eine kurze Atempause. Doch die Zahlen aus der vorigen Woche zeigen, daß die Migrationskrise nicht besiegt ist, im Gegenteil. Allein am vergangenen Wochenende kamen mehr als 1.700 Bootsflüchtlinge aus Afrika an. Karfreitag rettete die italienische Küstenwache 44 Migranten, die Schiffbruch vor Lampedusa erlitten hatten.  Drei Migranten und ein neugeborenes Mädchen wurden als vermißt gemeldet. 

Kurz zuvor weilte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit allerlei EU-Prominenz in Ägypten, um weitere Abkommen mit afrikanischen Ländern zu unterzeichnen, die die Migration eindämmen sollen. Mehr als sieben Milliarden Euro läßt sich die EU das Ganze kosten. „Mein Ziel ist, in Afrika zu arbeiten und die Abfahrten in Afrika zu stoppen. Dazu gehört die Möglichkeit zu erwägen, Hotspots in Afrika einzurichten, um dort zu entscheiden, wer das Recht und wer nicht das Recht hat, nach Europa zu kommen“, sagte Meloni wiederholt.

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