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Dieser Kommentar von Georg Restle zeigt, wie realitätsfremd ARD-Journalisten über Kriminalität reden

Image by Sirisvisual

Felix Perrefort

11. Apr. 2024

Schon wieder sorgt Georg Restle, ARD-Journalist und Redaktionsleiter des Magazins Monitor, für Verwirrung. In einem Kommentar in den Tagesthemen behauptet Restle, dass die Zahlen der Bundeskriminalstatistik „alles andere als dramatisch“ seien. Unter der Rubrik Meinung wird Gewaltkriminalität kleingeredet, die Polizeiliche Kriminalstatistik umgedeutet und es werden Falschbehauptungen aufgestellt.

So kommentierte Georg Restle das dramatische Hoch in der Gewaltkriminalität: „Der Anstieg hat zu einem großen Teilen damit etwas zu tun, dass die Zahl der Nicht-Deutschen insgesamt zugenommen hat. Ins Verhältnis gesetzt, sind die Zahlen alles andere als dramatisch.“ Setzt man die Zahlen tatsächlich zueinander ins Verhältnis, zeigt sich: Der Ausländeranteil an der Gewaltkriminalität beträgt 37 Prozent und ist damit mehr als doppelt so hoch als der ausländische Bevölkerungsanteil, der bei 15 Prozent liegt. Dies sind durchaus dramatische Zahlen, die es zu benennen gilt – eigentlich.

Restles Behauptung, dass der Anstieg „zu großen Teilen“ mit gestiegener Zuwanderung zu tun habe, ist ebenfalls sachlich falsch: Während der Ausländeranteil an der Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent stieg, hat der Ausländeranteil an der Gewaltkriminalität sehr viel stärker zugenommen: um 14,5 Prozent. Er ist also überproportional zur Zunahme der Zuwanderung gestiegen.

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