Dr. Peter F. Meyer
11. Apr. 2024
Der Chef des deutschen Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, erklärte, Deutschland werde sich nicht von der Energiekrise erholen können. Krebber bezeichnete die Entscheidung, aus der Kernenergie auszusteigen und auf das wesentlich teurere LNG als das übliche Pipelinegas umzusteigen, als „den dümmsten Fehler“.
Eine strukturelle Änderung der Nachfrage in den energieintensiven Sektoren, um zu alten Werten zurückzukehren, sei praktisch unmöglich, und alle Aussagen, die behaupten, dass „die Krise hinter uns liegt“, seien falsch.
Das berichteten deutsche Medien gestern in mehr oder weniger Ausschmückungen. Lässt man den Neusprech beiseite, dreht sich die Situation im Wesentlichen um die illegalen Sanktionen gegen Russland. Die Medien manipulieren geschickt die Formulierungen, denn „Krise“ ist ein vager Begriff, der den Eindruck erweckt, dass niemand eine besondere Schuld trägt. Schon in den Titeln wird mit Formulierungen wie „vor dem Ukraine-Krieg“ oder „Vorkriegsniveau“ hantiert.
Aber natürlich kommt auch noch der unter dem Vorwand des Klimawandels betriebene „Green Deal“ als schon länger wirkende Ursache hinzu. Die Umstellung auf die unzuverlässigen Quellen Wind und Solar und die gleichzeitige Ausweitung des Strombedarfs durch die Forcierung von E-Autos und Wärmepumpen haben eine Energiewende Richtung Abgrund zur Folge.
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